BGC Schloß Paffendorf e.V.

Der Schläger

Bei der Anschaffung eines Turnierschlägers sollte man sorgfältig überlegen, welcher Neigungswinkel, welches Gewicht sich am besten eignet.

Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Körpergröße. Ist der Schläger zu klein, wird der Rücken durch extrem gebeugte Schlaghaltung zu sehr beansprucht, ist er dagegen zu groß, kann er vom Spieler nicht optimal kontrolliert werden.

Ein weiterer Gesichtspunkt ist die Frage: Beton- oder Eternitspieler? Die Betonbahn darf beim Abschlag und während des Spiels betreten werden, während dies bei der Eternitbahn nicht der Fall ist. Die Entfernung zwischen Spieler und Ball ist hier also größer und erfordert in der Regel einen stärkeren Neigungswinkel des Schlägers.

Während auf Betonbahnen sowohl L- als auch T-förmige Schläger problemlos gehandhabt werden können, ist ein Bespielen der Eternitbahnen mit dem steilwinkligen T-Schläger äußerst ungünstig.

Außerdem ist der Schlägerfuß der "Profis" in der Regel mit einem Gummi versehen. Durch diese simple Technik wird die Schlagkraft vom Schläger auf den Ball besser übertragen.

Die Bälle

Im Gegensatz zum Rasengolf, bei dem die Spieler eine Vielzahl von Schlägern mit sich führen, reicht dem Minigolfer ein einziger Schläger für alle Bahnen. Die Vielfalt liegt hier in der großen Auswahl des Ballmaterials.

Das war allerdings nicht immer so. Noch 1953 kannte man nur zwei Bälle, den aus dem Großgolf stammenden "Erisball" und den etwas langsameren "Waffelball". Doch mit der Erkenntnis, daß mit einem den unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Bahnen angepaßtem Ballmaterial auch bessere Ergebnisse zu erzielen sind, nahm die Entwicklung auf dem Ballsektor einen geradezu rasanten Verlauf. Heute gibt es tausende Bälle von verschiedenstem Umfang und Gewicht. Kleinste Abstufungen vom schnellsten bis zum langsamsten Ball sind erhältlich

Für den Einsteiger ist allerdings nicht ein voller Ballkoffer wichtig, sondern vielmehr eine optimale Zusammenstellung des für seinen Heimplatz notwendigsten Ballmaterials. Es erfordert einige Geduld, um das Tempo eines Balles in den Griff zu bekommen oder sein Bandenverhalten bei unterschiedlicher Witterung und Schlagstärke richtig einzuschätzen.

Sind die Bahnen der turniergerechten Minigolfanlagen auch einheitlich genormt, so weisen sie doch Unterschiede auf. Unter den Betonbahnen gibt es solche mit und solche ohne Lackierung, wobei die unlackierten Bahnen im allgemeinen rauher sind und somit das Spielen von schnelleren Bällen ungefährlicher ist als auf den schnellen, lackierten Bahnen. Auf allen Bahnensystemen können Hanglage, Witterungseinflüsse oder das Absinken des Untergrundes über Jahre hinweg den Bahnen ein Gefälle geben, das auf den ersten Blick nicht sichtbar ist, beim Lauf des Balles aber deutlich wird.

Auch solche Gegebenheiten erfordern die entsprächende Auswahl der Bälle.


Teile dieser Webseite sind mit Genehmigung den Broschüren "Vom Freizeitspaß zum Leistungssport" und "Anleitung zum Einlochen" des Nordrhein-Westfälischen Bahnengolf-Verbandes e.V. entnommen.

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